
Martha Hirschböck
HLW-Maturajahrgang 2003
„Fitter Hirsch“ Geschäftsleiterin
Martha Hirschböck
„Fitter Hirsch“ und Foodbloggerin
Weil wir zum Training immer nach Hartberg oder Fürstenfeld fahren mussten, haben mein Mann und ich beschlossen, in Sebersdorf selbst ein Fitnessstudio zu bauen. Wir konnten es genau nach unseren Vorstellungen verwirklichen. Ich mache die Verwaltung, die Finanzen, bin an der Theke … Zirka alle zwei Wochen kochen wir etwas hier im Studio, leicht und gesund, damit die Leute merken, es funktioniert nur das Gesamtkonzept aus Bewegung und Ernährung.
Vielfältige Möglichkeiten
Ich habe seit meiner Matura sehr unterschiedliche berufliche Stationen kennen gelernt: bei der Stadtgemeinde, bei Magna in der Frachtrechnungsprüfung, beim Tourismusverband Hartberg, im Büro einer Baufirma, in einer EDV-Firma, als Pfarrsekretärin. Du wirst eben durch die HLW-Ausbildung nicht so auf eine Branche festgelegt, du kannst wirklich vielfältig arbeiten.
Was mich von der Schule am meisten geprägt hat, ist sicher das Wirtschaftliche. Und die soziale Kompetenz. Das war als Pfarrsekretärin in Gleisdorf besonders wichtig. Interessant, dass die immer Absolventinnen der HLW bevorzugen! Auch die Kreativität – der Name unseres Studios kommt zB auch von mir. Und natürlich das Kochen!
Bewusstsein für gesunde Ernährung
Ernährungsbewusstsein und Lebensmittelqualität sind auf jeden Fall die Zukunft. Das ist an der HLW so wichtig und wertvoll, dass du nicht immer nur Fertiggerichte essen musst, sondern dich selbst bewusst und gesund versorgen kannst. Ich beschäftige mich sehr viel mit Ernährung. Vor kurzem ist mein erstes Kochbuch erschienen, mit Salatrezepten für jeden Tag, damit man sieht, wie vielfältig das sein kann. Danach möchte ich eines über gesundes Fastfood und ein Frühstückskochbuch machen.
Und ich fotografiere gern. Auf Instagram und Facebook kann man meinen Foodblog mitverfolgen.
Was ich den Schüler/innen mitgeben möchte? Dass sie ihre Chancen nutzen sollen, die ihnen mit dieser vielfältigen Ausbildung geboten werden. Weil man dann einfach viel mehr Möglichkeiten im Berufsleben hat!