Gefühle in der Kunst
„Der Schrei“ von Edvard Munch
Gefühle der Einsamkeit und der Hoffnungslosigkeit hat der norwegische Maler Edvard Munch in seinen Werken zum Ausdruck gebracht.
„Der Schrei“, dieses einprägende, unvergessliche Motiv, ist der Titel von vier weitgehend identischen Gemälden und einer Lithografie. Sie sind zwischen 1893 und 1910 entstanden.
Das Original zeigt eine menschliche Figur unter einem roten Himmel, die ihre Hände gegen den Kopf presst, während sie Mund und Augen angstvoll aufreißt.
In der derzeitigen Pandemie hat dieses Motiv eine große Bedeutung.
Emotionen bildnerisch ausdrücken
Wie aktuell dieses Motiv in der jetzigen Pandemie ist, dafür fanden die Schüler*innen der 4HLW starke Ausdrucksformen. Der Arbeitsauftrag lautete, sich damit auseinander und dann eine eigene Version bildnerisch umzusetzen – etwa in Form einer Collage oder durch Transformierung der Farbgebung. Durch die Zerlegung des Motives in Einzelteile kamen zum Teil beruhigende, zum Teil unangenehme Effekte zustande. In manchen Arbeiten wurden die Elemente so eingesetzt, dass sie als abbildhafte Gegenstücke fungieren, als Mann und Frau beispielsweise.
Kunst ist und bleibt eine seltsame Sache.
Elfriede Bertha