Ein “vinziges” Stück Hoffnung 

Zum Start des zweiten Semesters fuhr die 2HLW nach Graz, um eine Führung der besonderen Art zu machen. Unser erstes Ziel war das VinziDorf, eine Containersiedlung, die obdachlosen alkoholkranken Männern ein Zuhause bietet. Dort wird jeder der Männer so angenommen, wie er ist, egal welche Probleme er hat. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und starteten unsere Tour im „Gasthaus“ des VinziDorfes, einem Container, der zugleich Gemeinschaftsraum und Speisesaal ist. Dort sahen wir uns gemeinsam mit zwei Bewohnern einen Kurzfilm an und bekamen viele Infos von einer hauptamtlichen Mitarbeiterin. Anschließend spazierten wir durch das VinziDorf.

Heimat für Heimatlose

Auch wenn dieses Dorf komplett aus Containern besteht, gibt es trotzdem alles, was man sonst in einem Dorf vorfindet: So besuchten wir die „Kirche“, gingen durch die Siedlung, um die „Häuser“ zu sehen und beendeten die Führung beim „Gemeindeamt“. Ein Bewohner ließ uns sogar einen kurzen Blick in sein Zuhause werfen. Die Dorfkatze hat sich leider vor uns versteckt. Wir haben einen spannenden Einblick ins VinziDorf bekommen, der uns noch längere Zeit danach beschäftigte.  

Den Abschluss des Tages bildete ein Spaziergang auf den Schlossberg mit Besichtigung des Grazer Uhrturms.